Gegenüberstellung: Links eine Visualisierung eines Parks beim Naschmarkt, rechts eine Überdachung

Warum wir eine Markthalle ablehnen

Der Naschmarkt-Parkplatz gehört zu den Hitzepolen der Stadt: Im Sommer heizt sich die Asphaltfläche dort auf bis zu 65 Grad auf. In der Nacht kühlt es nicht mehr ab und strahlt die Wärme in umliegende Grätzl. Es ist ein Ort, der Abkühlung bitter nötig hat. Gerade in Zeiten der Klimakrise.

Wenn es jedoch nach Ulli Sima und der SPÖ geht, dann soll es dort noch mehr finsteres Grau geben: Im Stil der 70er-Jahre soll das Jugendstilensemble entlang der Wienzeile mit einer Markthalle im Design einer überdimensionalen Tankstelle verschandelt werden.

Das zerstört nicht nur das Stadtbild, sondern verschlechtert auch die Lebensqualität der Bevölkerung & ist eine Existenzbedrohung für die vielen Händler:innen des historischen Naschmarktes.

Die Chancen eines Naschmarkt-Parks

Viele Menschen wollen am Naschmarkt einen Park mit Bäumen, Grün und Wasserflächen statt einer Halle. Einen Park zum Erholen, zum Abkühlen, mit Schatten, wo man picknicken und Freund:innen treffen kann und Kinder Platz zum Spielen haben.

Ein Ort, der kühler und nicht noch heißer wird. Grün, Schatten und Wasser statt noch mehr Stahl und Beton. Und wir wollen eine echte Bürger:innenbeteiligung, bei der die Menschen mitentscheiden.

2021 04 22 Peter

„Wie eine Halle aus Glas und Stahl zur Abkühlung eines Hitzepols mitten in der Stadt beitragen soll, ist vollkommen rätselhaft. In einer Klimahauptstadt braucht ein so großer Betonplatz wie der Naschmarkt-Parkplatz einfach mehr Grün statt einer Überdachung. Die Menschen wollen mehr grün, mehr Freiraum und nicht mehr Grau, Stahl und Beton.“

Peter Kraus
Stadtrat

BV-Stv. Michael Reichelt

„Die SPÖ hat festgelegt, dass eine Markthalle kommen soll, auch gegen den Willen der Anrainer:innen. Diese Ankündigung ist äußerst bedenklich. Denn wir haben nachgefragt und die Antworten der Anrainer:innen waren unmissverständlich:
80 % wollen keine Markthalle vor der Haustüre. 90 % wünschen sich großräumige Begrünung. Und genau dafür werden wir uns einsetzen.“

Michi Reichelt
ehemaliger Stv. Bezirksvorsteher Mariahilf